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NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren
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30.11.17 19:58
Carls 
30.11.17 19:58
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren, Hannover

Hier ein Beitrag von "Dedl", der mit dieser Methode gute Erfahrungen gemacht hat:

http://www.dupuytren-online.de/Forum_deu...=514&page=3

Zuletzt bearbeitet am 20.04.18 18:47

01.02.18 10:46
JB80 
01.02.18 10:46
JB80 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Hallo Herr Dr. Carls,

ich habe vor ca. 3 Jahren (mit 35!!!) eine erste kleine Verhärtung in meiner linken Hohlhand beim kleinen Finger entdeckt. Der Verhärtung und die Größe hat mittlerweile zugenommen. Ich habe auch das Gefühl, dass die Verkrümmung mittlerweile beginnt einzusetzen. Regelmässig strecke/dehne ich den betroffenen Finger um dem etwas entgegenzuwirken. Seit einiger Zeit habe ich auch leichte Schmerzen/Ziehen/Stechen beim Greifen oder wenn ich den Knoten/Strang betaste.

Über dieses Forum bin ich auf die Chirurgische Fasziotomie/Strangdurchtrennung gestossen. Diese scheint mir aus Perspektive eines Laien recht effektiv und komplikationsarm. Was mich jedoch wundert ist, dass sie scheinbar kaum Anwendung findet und im Hintergrund verweilt.

Als mir vor 3 Jahren der Konten auffiel, war ich in Hamburg bei 2 Ärzten, die ausschliesslich von vollständiger OP und PNF berichtet haben. Zudem haben Sie von Bestrahlung gesprochen. Beide haben aber von PNF und Bestrahlung abgeraten und nur die vollständige Entfernung in Betracht gezogen. Natürlich nur bei ausgeprägter Erkrankung. Ehrlich gesagt, habe ich mich sehr unwohl mit diesem Gedanken gefühlt, jahrelang den Krankheitsverlauf zu betrachten um dann am Ende die ganze Hand aufzuschneiden...

Können Sie erklären, warum die Chirurgische Fasziotomie/Strangdurchtrennung so wenig Anwendung findet und welche Nachteile sie mit sich bringt?

Danke und viele Grüße
Jan

01.02.18 20:12
Carls 
01.02.18 20:12
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Folgender Witz erklärt dieses hoffentlich:

Treffen sich zwei Chirurgen in einer Bibliothek...

01.02.18 20:29
JB80 
01.02.18 20:29
JB80 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Sie sprechen von reinen Theoretikern? Wenn ich die Methoden nicht verwechsele, wenden Sie o.g. dich regelmässig an, richtig?

Können Sie mir sagen welche Nachteile diese mit sich bringt?

01.02.18 20:46
Carls 
01.02.18 20:46
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren, Hannover

Nein, von Praktikern, die sich nicht fortbilden.

Aus meiner Sicht hat die Methode nur Vorteile!

Siehe Erfahrungsbericht eines Patienten:

https://www.dupuytren-online.de/Forum_de...over-0_514.html

Oder hier Bilder kurz nach den Eingriffen:

*** Bild fehlt - admin ***

oder

*** Bild fehlt - admin ***

Zum Vergleich eine sog. große OP:
Vorher:


https://www.google.de/search?tbs=sbi:AMh...YUgleqdDgwPevLA

Nachher, 5 Jahre später:

*** Bild fehlt - admin ***

01.02.18 23:35
JB80 
01.02.18 23:35
JB80 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

vielen dank!

30.09.18 18:49
Dedl 
30.09.18 18:49
Dedl 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Hallo liebe Forumsmitglieder und Betroffene,

ich hatte ja schon einmal über meine Erfahrungen mit meinen Hand-Op`s bei Dr. carls in Hannover berichtet.

Im Januar 2017 wurde dort die rechte Hand und im November 2017 die linke Hand operiert. Nun möchte ich euch einen bericht über den Stand nach 18 Monaten (rechte Hand) und nach knapp 12 Monaten (linke Hand) geben.

Bis heute keine Beeinträchtigung, keine Knoten und keine Schmerzen. Die Finger sind uneingeschränkt nutzbar.

Um Rückfragen vorzubeugen - Ich bekomme keine Tantiemen oder ähnliches für diesen Beitrag. Ich bin einfach nur begeistert und möchte meine Erfahrungen mit anderen teilen. Vor der ersten OP in Hannover hatten andere Ärzte mir angeraten, die ganze Hand aufzuschneiden, andere wollten Nadeln. Die Bandbreite der Kostenvoranschläge lagen dabei von 250 bis 4800€!

Meinen besonderen Dank auch an das Team vom ambulanten OP-Zentrum in Hannover, wo Dr. Carls die Eingriffe vorgenommen hat. Sehr gute Beratung, und, was mir wichtig war, keine Schmerzen bei der Plexusanästhesie und der zuvor erfolgten "Nervensuche" in der Achsel.

Anbei noch Bilder der linken Hand am Tag 3 nach der OP und von heute am 30.09.2018.

Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung,

viele Grüße
Detlef



Datei-Anhänge
Hand OP links 12.2017 2.jpg Hand OP links 12.2017 2.jpg (17x)

Mime-Type: image/jpeg, 1.946 kB

Hände 09.208 1.jpg Hände 09.208 1.jpg (11x)

Mime-Type: image/jpeg, 288 kB

Hände 09.2018 2.jpg Hände 09.2018 2.jpg (15x)

Mime-Type: image/jpeg, 178 kB

01.10.18 16:09
Carls 
01.10.18 16:09
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Hallo Dedl,
der gute Verlauf auch bei der zweiten Hand bestärkt mich immer wieder, diese minimal-invasive Methode fortzuführen. Ich erfahre natürlich auch außerhalb des Forums viel positives Feedback.

Wer die Geschichte von "Dedl" von Anfang an verfolgen möchte, kann dies hier tun:
https://www.dupuytren-online.de/Forum_de...over-0_514.html

Letztgenannter Thread ist wegen hitziger Diskussionen leider gesperrt worden.

10.10.18 18:30
Carls 
10.10.18 18:30
Carls 
Re: NEUE! aber eigentlich alte Methode der Strangdurchtrennung bei Dupuytren

Ich möchte nur hinzufügen, dass dies nicht der einzige Fall mit sehr guten Ergebnissen ist und einer Massage sicherlich überlegen wäre, würde man eine Studie durchführen.
Ich sehe in der Sprechstunde viele Patienten, die denken, man könne den Strang einfach durch Massage oder Traktieren mit Stäbchen rückgängig machen.
Sie landen aber alle früher oder später in der Dupuytren-Sprechstunde.

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