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Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose
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06.12.10 13:53
willy 
06.12.10 13:53
willy 
Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo,
bin neu hier (München, Kassenpatient). Werde vmtl. diese Woche noch an der Fußsohle operiert. Bin etwas unsicher, da der Chirurg die OP herunterspielt, evtl. aber auch noch nicht so oft gemacht hat (mehr Dupuytren-OPs Hand). Stimmt das, das nicht unbedingt Krücken notwendig sind? Wie war bei Euch der Krankheitsverlauf nach der Fuß-OP (wieviele Tage/Wochen nicht auftreten dürfen/können, Sport usw.). Was hat euch selbst nach der OP gut geholfen?
Danke vorab.
Viele Grüße
Will

06.12.10 23:26
schiks 

Moderator

06.12.10 23:26
schiks 

Moderator

Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo Willi,

ich kann leider deine Fragen nicht beantworten. Warum ich trotzdem schreibe? ich versuche zur Zeit eine Selbsthilfegruppe ML in Berlin aufzubauen (siehe Rubrik Selbsthilfegruppen). Wir möchten dann auch eine Drehscheibe für Erfahrungen mit ML und seiner Therapie werden. Wir könnten dann in Zukunft solche Fragen wie du sie stellst beantworten. Bitte lass uns nach der OP wissen wie es dir ergangen ist.

Das dein Arzt mehr Erfahrung mit Dupuytren als mit ML hat ist klar, lass dich dadurch nicht verunsichern es kann gar nicht anders sein. Wir schätzen das in Berlin im Jahr ca. 30 ML Operationen gemacht werden darfür aber einige hundert Dupuytren Op's.

Beste Wünsche für deine OP und lass von dir hören.

Schiks

07.12.10 21:30
willy 
07.12.10 21:30
willy 
Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo Schiks,

danke für deine aufbauenden Worte. Tatsächlich bin ich noch nicht 100% sicher, die OP machen zu lassen. Da ich es "etwas vorsorglich" mache, da ich mir Probleme während des nächsten Jahres schlechter leisten kann als jetzt im Dezember, ist es schon ein komisches Gefühl. Ich werde Bescheid geben, wie es war....

Grüße
will

08.12.10 06:06
wach 

Administrator

08.12.10 06:06
wach 

Administrator

Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo Willy,

es wäre ein Mißverständnis zu meinen, dass die Krankheit nach der OP vorbei ist. Die Rezidivrate bei Operation von Ledderhose (das ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit innerhalb von einigen Jahren wieder auftritt) ist sehr hoch, in der Literatur wird von ca 85 % berichtet (Beispiel: http://www.dupuytren-online.de/downloads...ckmann_2004.pdf). Dazu kommt, dass Du - vermutlich - auch einige Zeit nicht gehen oder nur mit Krücken gehen kannst und bei manchen Patienten die Krankheit schnell und aggressiver als vorher zurückkommt. Ich bin selbst kein Arzt, sondern Patient und "vorsorglich" würde ich mich nicht operieren lassen. Eher würde ich mir dann noch den Knoten bestrahlen lassen. Wächst er denn bei Dir merklich oder ist die Situation ziemlich stabil?

Wolfgang

willy:
Hallo Schiks,

danke für deine aufbauenden Worte. Tatsächlich bin ich noch nicht 100% sicher, die OP machen zu lassen. Da ich es "etwas vorsorglich" mache, da ich mir Probleme während des nächsten Jahres schlechter leisten kann als jetzt im Dezember, ist es schon ein komisches Gefühl. Ich werde Bescheid geben, wie es war....

Grüße
will


Zuletzt bearbeitet am 08.12.10 06:11

08.12.10 11:41
Larry

nicht registriert

08.12.10 11:41
Larry

nicht registriert

Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Da würde ich aber vorher mal einen Spezialisten draufschauen lassen; für mich , ein REZIDIV-Opfer ,
käme nur noch die Strahlentherapie als primäre Therapie in Betracht --> auf nach Hamburg !
Ich empfehle Prof. Seegenschmiedt, lohnt sich in jedem Fall !

08.12.10 15:36
Rainer 
08.12.10 15:36
Rainer 
Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo Willy,

ich schließe mich den anderen an: die OP bei ML solltest du erst machen lassen, nachdem du alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hast und wenn der Leidensdruck so riesig ist, dass es nicht mehr anders geht.

Nur die Tasache, dass du am Fuß ein paar Knoten hast und die beim Gehen auch ein bisschen schmerzen, sollte dich nicht zur OP veranlassen. Dazu habe ich schon genügend Berichte von Leuten gehört, die nach einer OP dauerhaft sehr viel größere Probleme gahabt haben.

Beste Grüße, Rainer

08.12.10 21:46
schiks 

Moderator

08.12.10 21:46
schiks 

Moderator

Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo Willy,

deine Aussage das du die OP "etwas vorsorglich machen" willst stimmt nachdenklich. Es beinhaltet das die OP warscheinlich noch gar nicht nötig ist. Es gab ja auch schon einige entsprechenden Reaktionen. Nur du weisst ob die OP notwendig ist oder nicht. Auch wenn die OP nötig ist kann man den richtigen Zeitpunkt planen, es ist ja keine akute Blinddarmentzündung.

Für den Fall das die Op vielleicht doch noch nicht nötig ist:
Ich habe ML und werde eine OP erst machen lassen wenn es gar nicht mehr anders geht. Übrigens Sport ( mit den Füssen ) kann ich schon seit 4 Jahren nicht mehr machen.
Und wenn dann eine OP fällig wäre käme nur eine möglichst komplette entfernung den Faszie in Frage. Die zitierten hohen Rückfallraten (Rezidive) sieht mann vor allem bei den Teilentfernungen (Partialfasziektomien).

Als Chirurg käme nur einer in Frage der das schon mal einige male gemacht hat (Bei der Seltenheit des Eingriffes schon schwierig zu finden). Man kann den Chirurgen direkt fragen und dabei in den Augen sehen. Chirurgen mit Erfahrung wird mann eher in Universitäten oder grossen orthopädische Kliniken finden.

Und ist die Erkrankung noch nicht zu weit fortgeschritten käme eine Strahlentherapie in Betracht, aber es gibt nur wenige Chirurgen die etwas über die Stahlentherapie wissen. Ich habe direkt in der Universität angerufen und einen Termin in der Strahlenambulanz gemacht. Die notwendige Überweisung bekam ich von meinen Hausarzt.


So jetzt haben wir dir das Leben schwer gemacht - nicht war. Trotzdem, lass uns wissen wie es mit dir weitergeht.

09.12.10 00:40
stefan

nicht registriert

09.12.10 00:40
stefan

nicht registriert

Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo Schiks,

Dein Statement muss ich leider mal in Frage stellen. Du schreibst [ ....en sehen. Chirurgen mit Erfahrung wird mann eher in Universitäten oder grossen orthopädische Kliniken finden.....]

Ok, soll ja jeder seine Meinung haben. Ich sehe es teils anders: Klar kann man davon ausgehen, dass solche Docs auf Grund der Operationsanzahl viel Erfahrung haben. Aber gerade auf Grund des Sytems, das in solchen Hochhäusern gilt, kommen nur wenige solcher Docs dazu, sich auch wirklich frei und offen gegenüber dem Patienten zu bewegen. Das ist nunmal Fakt.
Meiner Meinung nach gibt es nur dort richtig gute Docs, die z. B. mal in einem Hochhaus Doc waren, die Erfahrungen gesammelt haben, sich dann aber selbständig gemacht haben und in ihrer eigene Praxis die Patienten richtig bedienen.

Ich wil nicht behaupten, dass es einfach ist, so einen zu finden. Aber ein wenig Glück darf der Patient ja auch haben :-).

VG Stefan

09.12.10 13:13
mirko

nicht registriert

09.12.10 13:13
mirko

nicht registriert

Für meine Füsse würde ich sogar nach Australien fliegen ...

Ja , ja, Stefan Du hast recht !

Und das Glück in Deutschland per Bundesbahn jeden Experten zu erreichen; für meine Füsse würde ich aber sogar
nach Australien fliegen, wenn ich dort dann wochenlang nach der OP auf den Händen laufen könnte ... tolle Aussichten

Down under on the TOP !l Beste Grüße, mirko

10.01.11 11:35
Alex08 
10.01.11 11:35
Alex08 
Re: Nachbehandlung nach OP Morbus Ledderhose

Hallo,
ich bin neu hier, und suche jemanden der erfahrung hat nach einer Fazien Op.
Ich selbst habe seit 3 J. Ml, dies wurde festgestelt als man mir einen Knoten im r. Fuß entfernt hat. Nun leide ich wieder unter Schmerzen und es wurden wieder Knoten festgestellt. Der Arzt meinte ich bekomme erst ruhe wenn ich die befallen Fazien entfernen lasse.

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