1.) Ich habe bereits ausgeführt, dass bis zu einer bestimmten Strahlendosis Zellen stochastisch transformieren. Ab einem Schwellwert reichen die körpereigenen Reparaturmechanismen an der DNA und die Apoptose nicht mehr aus. Dann hat man eine Funktion der Zellentartung in Anhängigkeit von der Strahlendosis (deterministische Strahlenschäden).

2.) Welchen Grund gibt es, dass ich keinen Strahlentherapeuten kenne, der heutzutage eine Hand mit mehr als 30 Gy bestrahlt?

3.) Eine Strahlenwirkung in therapeutischen Dosen bemerkt man erst nach ca. 2-3 Monaten. Die Praxen, die sich auf die Bestrahlung von Händen u.a. spezialisiert haben (und ich kenne), untersuchen alle Patienten nach 2-3 Monaten nach. Dabei wird untersucht, ob Schmerzen nachgelassen haben, Knoten weicher geworden sind und die Beweglichkeit besser geworden ist.

4.) Diese Praxen bestrahlen zunächst mit nur 15 Gy, kontrollieren nach 2-3 Monaten und entscheiden dann gemeinsam mit dem Patienten, ob der Zustand bereits zufriedenstellend ist. Ist er es nicht, folgt eine weitere Bestrahlungsserie mit weiteren 15 Gy.

Wir halten Dir auf alle Fälle die Daumen (und auch allen andren Finger)!

Wolfgang

KitKat23:

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Lieber Carls,

bitte verunsichere mich nicht. Ich fühle mich bei meinem Strahlentherapeuten im wahrsten Sinne in guten Händen. Ich bin mir sicher, dass er weiß was er tut.

Ob es eine Besserung gibt, was ich sehr hoffe, dass weiß ich ja dann in 2-3 Monaten. Ich werde berichten.

VG, Anke

Ich möchte hier niemanden verunsichern, nein, ich bin ein Verfechter der Bestrahlung bei MD oder ähnlichen Erkrankungen. Die Vorteile einer Bestrahlung überwiegen.

Was ich aufgezählt habe, sind Fakten, die jedem Patienten im Aufklärungsgespräch dargelegt werden - und - im Aufklärungsbogen wird unterschrieben, dass man dies verstanden hat.
Was ich schrieb, hat der Strahlentherapeut auch alles dargestellt!

Zur Beruhigung muss ich sagen, dass ich bei einer Serie von 3x5 Gy und anschließend nach 3 Monaten nochmals 3x5 Gy bislang bei keinem Patienten schwerwiegende Spätfolgen gesehen habe.

Einige wenige haben einen "Sonnenbrand" (aktinisches Erythem), viele eine trockene Haut, die gut gepflegt werden muss. Diese beiden Symptome sind relevant. Darüber wird man aber ja in jedem Fall aufgeklärt.